Für dieses Leben hat sich meine Seele offenbar erst einmal längerfristig für Köln entschieden.

Ich bin dort 1958 geboren und auch für mein Studium geblieben. Biologie und Philosophie sollten es sein, da war ich ganz sicher, auch wenn ich lange keine Idee dazu hatte, wo das hinführen soll. 1989 habe ich in Philosophie mit dem Thema “Interdisziplinäres Denken” promoviert (ist als Buch im Steiner-Verlag erschienen). Heute weiß ich um den größeren Zusammenhang, der mich damals angetrieben hat. Es zieht sich durch mein ganzes Leben, Brücken zu bauen bzw. Grenzen abzubauen und Zusammenhänge aufzuzeigen.

Zuerst wollte ich die fächerübergreifende Forschung unterstützen und an einem der wenigen Institute arbeiten, die das professionell tun. Aber wenige Stunden vor meiner Abschlussprüfung am 11.11. – ein bedeutsames Datum für die Kölner! – 1989 fiel die Mauer, und damit waren alle Gelder zur Einstellung weiterer Mitarbeiter langfristig gestrichen. Also musste ich mich anderweitig umsehen und fand in einer Umwelt-Unternehmensberatung eine Stelle, in der ich sieben Jahre lang als Gutachterin tätig war.

Es war sehr schnell klar, dass in diesem Bereich nicht meine Berufung liegt. Zuerst wusste ich nur, dass ich dazu beitragen will, alte seelische Verletzungen zu heilen, und habe eine fünfjährige Ausbildung in Körperpsychotherapie, Biodynamik nach Gerda Boyesen, absolviert. Dabei fing ich an zu verstehen, dass auch die spirituelle Dimension mitberücksichtigt sein muss, wie Gerda selbst immer wieder betont hat. Durch die Boyesen-Arbeit wurde ich auf die energetischen Zusammenhänge bei dem (physischen und psychischen) Geschehen im Körper aufmerksam und fing an, mich allgemein mit Energie- bzw. Schwingungsmedizin zu beschäftigen.

Es geht dabei meist um Methoden, die über die Harmonisierung von gestörtem Energiefluss Heilung ermöglichen. Weil für das ganze energetische Geschehen im Körper der Fluss der Energie in den Meridianen entscheidend ist, habe ich die Akupunkt-Massage nach Penzel gelernt und mich mit weiteren körpertherapeutischen Methoden befasst. 2002 lernte ich das Testen mit der Einhandrute nach Körbler kennen. Dazu kam kurze Zeit später die Psycho-Kinesiologie, die ein wunderbares Hilfsmittel ist, um die Hintergründe von Blockaden aufzudecken.

Uschi_330Ich hatte inzwischen am eigenen Körper erfahren, wie entscheidend alte gespeicherte Seelenmuster nicht nur an meinen Körpersymptomen, sondern auch an meinen Ängsten und anderen emotional geladenen Themen in diesem Leben beteiligt sind. Eine heftige Polyarthritis hatte mich weitgehend lahmgelegt, so dass ich kaum noch laufen und meine Hände benutzen konnte. Ich war damals gerade 40 Jahre alt geworden und hatte nicht unerhebliche Ängste, wohin das noch führen sollte. Durch das Aufdecken und Loslassen der dahinter stehenden tiefen, bis dahin unbewussten Seelenverstrickungen aus früheren Leben wurden diese Symptome weitgehend reduziert. Die Bewusstwerdung und Befriedung der alten Emotionen haben sie überflüssig gemacht.
Ich habe dann selbst gelernt, wie man solche alten, oft tief verborgenen Ver- und Gebote hoch holt, die unseren Lebensspielraum einschränken, und wusste dann, wo es für mich beruflich weitergehen sollte: Ich möchte das Wissen um Selbstheilung weiter verbreiten helfen. 2003 habe ich mich selbstständig gemacht, um dieses Wissen an alle, die Eigenverantwortung übernehmen und wachsen wollen, weitergeben zu können.

Anfang der 90er Jahre hatte ich begonnen, mich intensiv mit Zen- und tibetischem Buddhismus zu beschäftigen. Endlich tiefer in der spirituellen Dimension – zuhause – angekommen, habe ich meine alten Wurzeln wiederentdeckt, auf denen ich dann weiterbauen konnte. 2001 bin ich auf die “Gespräche mit Gott” gestoßen und kurze Zeit später auf die Kryon-Schriften. Während erstere uns klarmachen, wer wir sind, und warum wir dieses Spiel hier auf der Erde spielen, erklärt Kryon, in welcher besonderen Zeit wir leben, und dass wir jetzt Chancen zur Heilung alter Wunden und zum Loslassen alter Muster haben, wie wir sie bisher auf unserer Seelenreise nie gehabt haben. Weitere Bücher, die ich für sehr empfehlenswert halte, finden sich auf der Seite „Links und Literatur”.

Ich wohne immer noch in Köln und reise von hier aus zu den Orten, an denen die Kurse stattfinden. Wenn genügend interessierte Menschen zusammenkommen, halte ich gerne einen Vortrag über meine Arbeit. Dabei demonstriere ich die Harmonisierung auch praktisch.